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Zeit zu handeln

Appell für eine bessere Hypertonie-Versorgung

Die Versorgung von Hypertonie-Patienten läuft nicht optimal. Welche Ansätze zur Verbesserung sinnvoll sein könnten, hat der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Hochdruckliga beim Round Table von Springer Medizin und APONTIS PHARMA formuliert.

Veröffentlicht:
Professor Ulrich Wenzel, Vorstandsvorsitzender Deutsche Hochdruckliga e.V.

Professor Ulrich Wenzel, Vorstandsvorsitzender Deutsche Hochdruckliga e.V.

© UKE

Anlässlich des Welthypertonietags im Mai gilt es, für die Versorgungsziele bei der arteriellen Hypertonie zu sensibilisieren. Diesen Appell hat Professor Dr. Ulrich Wenzel, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Hochdruckliga beim Round Table formuliert. Konkret plädierte er dafür,

  • die Patientenorientierung zu stärken und Patientenbedürfnisse stärker zu berücksichtigen, indem zum Beispiel durch Single Pills die Komplexität der Therapie reduziert wird,
  • die Behandlung stärker als bisher auf Erreichen des individuellen Zielblutdrucks auszurichten und so die hypertonieassoziierten Risiken bestmöglich zu kontrollieren,
  • Fortbildung zu intensivieren, die darauf abzielen, die Umsetzung der Leitlinien im Hinblick auf Prävention und nicht-medikamentöse Maßnahmen, aber auch im Hinblick auf die stärkere Nutzung von Single Pills zu verbessern, und
  • unbegründeten Sorgen in Bezug auf Prüfverfahren und Regresse bei Verordnung von Single Pills aktiv entgegenzutreten und entsprechende Informationsarbeit zu leisten.
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Jeder Internist denkt, dass er Bluthochdruck behandeln kann. Aber das Wissen um den Nutzen von Single Pills ist noch nicht ausreichend präsent. Wir brauchen regelmäßige Fortbildungen, damit die leitliniengemäße Therapie besser umgesetzt wird.

Professor Dr. Ulrich Wenzel, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Hochdruckliga


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