Mehrere Verdachtsfälle werden geprüft

Mindestens ein Toter bei Ebola-Ausbruch in Uganda

In Uganda ist nach Angaben des Gesundheitsministeriums mindestens ein Mensch an Ebola gestorben. Nachgewiesen wurde das relativ seltene Sudan-Ebolavirus.

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Kampala. In Uganda ist nach Angaben des Gesundheitsministeriums mindestens ein Mensch an Ebola gestorben. Auf Twitter teilte die Behörde am Dienstag mit, das Virus sei im Distrikt Mubende nachgewiesen worden, rund 170 Kilometer westlich der Hauptstadt Kampala. Bei dem Toten handele es sich um einen 24-Jährigen aus der Region.

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gingen dem bestätigten Fall in dem ostafrikanischen Land bereits mehrere Verdachtsfälle voraus. Seit Beginn des Monats seien sechs Menschen in der Region mit typischen Ebola-Symptomen in Krankenhäuser gebracht worden und gestorben. Acht weitere Verdachtsfälle würden gegenwärtig geprüft.

Nachgewiesen wurde das relativ seltene Sudan-Ebolavirus, neben dem Zaire-Ebolavirus eine der aggressivsten Varianten, wie es von der WHO hieß. Laut Matshidiso Moeti, Afrika-Direktor der WHO, ist es das erste Mal seit zehn Jahren, dass in Uganda die Sudan-Variante festgestellt wurde. Moeti kündigte an, Uganda mit Hilfsmitteln unterstützen zu wollen. Erst im vergangenen Monat hatte Ugandas Nachbarland Kongo einen erneuten Ebola-Ausbruch gemeldet. (dpa)

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