Finanzmittel

Weitere 43 Millionen Euro für bayerische Kliniken

Fast 30 Krankenhäuser im Freistaat erhalten zusätzliches Geld für insgesamt 31 laufende Bauprojekte. Übrig ist es, weil Fördermittel nicht abgerufen wurden.

Veröffentlicht:

München. Insgesamt enthält das Jahreskrankenhausprogramm im laufenden Jahr 99 Einzelmaßnahmen mit einem Gesamtkostenvolumen von rund 3,5 Milliarden Euro. Im Rahmen von dessen Fortschreibung gaben nun Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach und Finanzminister Albert Füracker noch einmal Gelder frei.

Gerlach: „Patienten profitieren unmittelbar“

Die Fördermittel in Höhe von rund 43 Millionen Euro waren nicht abgerufen worden und wurden deshalb auf 31 laufende Krankenhausbauprojekte mit angemeldetem Mittelmehrbedarf umgeschichtet. Das geht aus einer Pressemeldung des Gesundheitsministeriums hervor. Damit werde gewährleistet, betont Gerlach, dass der in diesem Jahr zur Verfügung stehende Krankenhausförderetat möglichst vollständig an die Krankenhäuser abfließe. Sie ergänzt: „Das Geld ist bestens angelegt, denn die Patienten profitieren unmittelbar durch die mit den Investitionen verbundene Verbesserung der Versorgungsqualität.“

Grundlage für die Finanzierung ist der staatliche Krankenhausförderetat auf dem Niveau von derzeit 643 Millionen Euro. CSU und Freie Wähler hätten im Koalitionsvertrag als Ziel festgelegt, den Förderetat bedarfsgerecht in den nächsten fünf Jahren auf eine Milliarde Euro anzuheben, betont noch einmal Finanzminister Füracker.

Zusätzliches Geld in allen sieben Regierungsbezirken

Zusätzliche Fördermittel erhalten nun das Klinikum Ingolstadt, das kbo-Kinderzentrum München, das InnKlinikum Altötting, die Ilmtalklinik Pfaffenhofen, das Benedictus Krankenhaus Tutzing, das Klinikum Landshut, das Klinikum Passau, das Barmherzige Brüder Klinikum St. Elisabeth Straubing, das Bezirksklinikum Mainkofen, das Kreiskrankenhaus Rotthalmünster, die ARBERLANDKlinik Viechtach, die Klinik Mallersdorf, das DONAUISAR Klinikum Dingolfing, das St. Anna Krankenhaus Sulzbach-Rosenberg, das Sana Klinikum Hof, die Klinik Münchberg, die Klinik Naila, das Klinikum Kulmbach, die Rangauklinik Ansbach, das Klinikum Fürth, die Cnopf’sche Kinderklinik Nürnberg, die Kreisklinik Roth, die Klinik Kitzinger Land, Kitzingen, das Bezirkskrankenhaus Lohr am Main, die Fachklinik KJF Josefinum Augsburg, das Bezirkskrankenhaus Günzburg, die Stiftungsklinik Weißenhorn und die St. Vinzenz Klinik Pfronten. (mic)

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Verschiedene Gesichter

© Robert Kneschke / stock.adobe.com / generated with AI

Seltene Erkrankungen

GestaltMatcher – Per Gesichtsanalyse zur Orphan Disease-Diagnose

Künstliche Intelligenz gilt auch in der Medizin als Schlüsseltechnologie, mit deren Hilfe zum Beispiel onkologische Erkrankungen stärker personalisiert adressiert werden könnten.

© Kanisorn / stock.adobe.com

EFI-Jahresgutachten 2024 übergeben

KI: Harter Wettbewerb auch in der Medizin

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Tag der Privatmedizin 2023

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

„Weniger Kunststoff, weniger Verpackungsmüll bei Impfstoffen“

Antidiabetika senken MPN-Risiko

Weniger myeloproliferative Neoplasien unter Metformin

Lesetipps